Luang Phor schildert dem Autor, dass er bei seiner Arbeit für die Religion, das Gesetz von Geistern in Anspruch nimmt. Er lässt die Geister für sich arbeiten, Geister und Engel, die alle mit Begeisterung für ihn arbeiten. Es gibt einige Engel, die hier namentlich erwähnt werden sollen.
Maha Thep Thub Mali, war in der Vergangenheit ein Würdenträger (Phra Wo) und Errichter der Stadt Nakhon Champasak. Er war von der buddhistischen Religion begeistert und ließ fünf Buddhastatuen errichten. Später zog er um, nach Suvarnaphum, in die Gegend von Ubon Ratchathani. Zu seinen Lebzeiten kam Phra Sri Ariyamet Trai zu ihm. Er reiste von Nakhon Champasak in Laos in die heutige Provinz Ubon Ratchathani. Er bekam einen Stoßzahn eines weißen Elefanten, welcher in Nakhon Champasak aufbewahrt wurde. Als er verstarb, widmete Phra Sri Ariyamet Trai diesen Stoßzahn einem weißen Krokodil und trug für die Seele Phra Wo ein weißes Gewand. Er ritt auf dem Krokodil über den Fluss und gelangte zu Wang Mon Wang Hi in die Stadt Kotraphu, später wurde dieser Ortsteil „Keton“ genannt, da man von dort den Kopf eines Krokodils sehen konnte. Die Dorfbewohner verehrten damals den ehrenwerten Mönch Luang Pu Pa Khao. Wenn sie zur Regenzeit das Krokodil sehen wollten, riefen Sie diesen Mönchen und die Familien kamen herbei, um das Krokodil zu bewundern. Das weiße Krokodil kam dann heraufgeschwommen. Es hatte eine Länge von ca. 3 Metern. Der Mönch setzte sich auf das Krokodil und schwamm mit ihm den Fluss hinauf und hinunter. Als dieser dann verstarb gaben ihm die Menschen den Namen „Maha Thep Thub Mali“. Dieser achtet auf die buddhistische Arbeit, so wie in der Legende von Suriyathat M.S. beschrieben. In dieser Zeit ist er mit der gesamten Macht von Buddha ausgestattet. Von allen Abbildungen Buddhas. Phra Photisat und Phra Patchek Phutachao, diese achten auf die buddhistische Religion und helfen. Buddha nennt diese Gruppe „Phuttawong“. Diese Gruppe lässt sich nicht im Stich, so wie Könige auf ihre Tradition achten. Selbst über ihren Tod hinaus. Früher hat die Bevölkerung über den Tod eines Königs hinaus, diesen noch gehuldigt. Daher steht Phra Wo, Phra Ka, Thub Mali der buddhistischen Religion auch noch immer zur Seite.
Khun Malai: Früher war Khun, die rechte Hand von Phra Wo. Geschult in Kriegsführung und Kalendervorschau, immer wissend, ob ein Kampf gesiegt werden konnte oder ein Rückzug folgte. Khun Malai hatte der Religion im Wat Phuupalarnsoung geholfen für mehrere Jahre. Als die Arbeit getan war, zog man sich zurück ins Paradies. Dort erhielt Khun Malai den Auftrag von Maha Thep Thub Mali, Luang Phor bei der Ausübung der Religion zu helfen. Bei Problemen ruft Luang Phor Khun Malai an, zu helfen.
Khun Dam, Khun Phitak haben auch Anteil an der Religion. Sie achten auf die Einhaltung der Thamma Lehre im Phuupalarnsoung Tempel. Das ist die Hilfe der Engel, auf die Luang Phor zählen kann, so dass es nie beschwerlich ist für ihn. Wie verhält es ich mit den Geistern? Engel berichten über ihre Arbeit. Da die Menschen sie nicht verstehen, berichten sie an Geister, denn diese verstehen sie. Sie alle wollen helfen, auch die Riesen (Yak). Die Buddhistische Religion wird in allen drei Welten verbreitet: Menschheit, Hölle und Himmel.
Die Menschen, die nicht an die Religion glauben, wissen es erst nach ihrem Tod, nur dann können sie es keinem mehr erzählen und müssen allein in der Hölle darben.
Somdet Lun: Die Geschichte von Somdet Lun hat Luang Phor von diesem selbst in Erfahrung gebracht.
Diese Geschichte deckt sich nicht in allen Punkten mit der, die in der Legende niedergeschrieben wurde. Luang Phor hat auf Befragung erfahren, dass Somdet Lun in Ban Nong Hai Ta geboren wurde, Gemeinde Woen Sai, Mueang Phon Thong, Bezirk Champasak, Laos, im Jahre 1853, als Sohn von Bunlert (Vater) und Kongsri (Mutter) Sawangwong.
Er wurde nach dem 10. Schwangerschaftsmonat von der Mutter komplikationslos entbunden, so dass die Eltern ihn „Thao Lun“ nannten. Er war als Kind sehr sorgfältig, umsichtig und ordentlich. Als er größer wurde, lernte er und half der Familie nach seinen Kräften und Möglichkeiten. Er hatte schon von Kind an ein großes Bewusstsein für Gerechtigkeit. Die Eltern erkannten das und führten ihn zum Tempel Wat Ban Nong Hai Ta, wo er Novize werden sollte. Als Novize im Kloster, verhielt er sich anders als die anderen Novizen. Er hatte eine besondere Gabe: Er konnte sich jedes Kapitel und jedes Gebet behalten. Eines Tages ging er zu der Beerdigung eines berühmten Mönchs, er ging zum Leichnam und sah ein kleines gebundenes Buch, welches unter den Achseln des Mönchs eingeklemmt war. Er hatte das Gefühl, dass der Mönch in anlächelt und ihm zu verstehen gibt, dass der Novize das Buch nehmen soll. Dies tat er und verschwand mit dem Büchlein. In der Zeit studierte er den Inhalt des Buches und kehrte zum Tempel Woen Sai zurück. Er blieb dort, bis er das Alter für die Mönchsordination erreichte. Er wurde im Alter von 20 Jahren zum Mönch im Tempel Wat Nak Nimit.
Nach seiner Ordination kehrte er zurück und verbrachte die Fastenzeit im Wat Woen Sai . Er war ein sehr gewissenhafter Mönch und hielt sich streng an die Regeln des Dharma. Er schrieb zudem mehrere Bücher über Magie, Kräuter und viele andere Dinge. Seine magischen Fähigkeiten waren legendär und daher woben sich viele Geschichten um ihn bis zum heutigen Tage.
Er erhielt den Namen “Samret Lun” Samret ist in Laos eine Bezeichnung für eine ehrwürdige Person, wir nennen dies bei uns Somdet. Aus Samret Lun wird demnach Somdet Phra Ratcha Khana. Auf einem alten Bild in der Wohnstube von Luang Phor sehen wir Somdet mit einem Fächer aus Gold auf der einen Seite und auf der anderen Seite ein Fächer, der aus Frankreich stammt, aus Elfenbein. Früher, sagen die Leute, gab es in Laos noch nicht den Status Somdet, aber das Bild lehrt und etwas anderes.
Somdet war der erste Mensch, der die alten Schriften studiert hat und die Dharma Lehre in das Leben mit aufgenommen hat. Luang Phor schuf eine Statue von Somdet, als Huldigung und Erinnerung an Somdet. Somdet starb im Alter von 108 Jahren. All seine Schüler waren voller Trauer. Sie bauten eine Chedi für die Gebeine im Wat Woen Sai, Mueang Phon Thong, Bezirk Champasak, Laos. Auf Recherche erfuhren der Autor und Luang Phor, dass an der Stelle, wo die Verbrennung stattgefunden hatte, eine Pappel-Feige (Phot) gepflanzt wurde, die nun 5 Meter hoch ist. Nach der Einäscherung wurde der Tempel umbenannt in „Wat Phot Woen Sai“, und so heißt er auch heute noch.